Mittwoch, 29. April 2015

Familienministerium schwingt Homophobiekeule

Mathias von Gersdorff

Das Bundesfamilienministerium, geleitet von Bundesministerin Manuela Schwesig (SPD), fördert den Kongress „Respekt statt Ressentiment - Strategien gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie“.

Organisatoren sind der „Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD)“ und die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der „Amadeu Antonio Stiftung“.

Dabei soll kräftig die Homophobie-Keule geschwungen werden und zwar gegen vermeintliche „religiöse Fundamentalist_innen in Europa“: „Politische und religiöse Kräfte, die oft selbst für Unterdrückung und Ausgrenzung in der Vergangenheit verantwortlich waren, stellen sich nun ihrerseits als diskriminierte Minderheit dar. Sie fordern „Sonderrechte“, um weiter ausgrenzen zu können: in der Schule, in Beschäftigung und Beruf und im gesamten öffentlichen Leben.“

Am Programm wird deutlich, wer gemeint ist: „Die Auseinandersetzungen um Bildungspläne in Baden-Württemberg und anderswo verdeutlichen es die Bildungsarbeit zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und verschiedenen Geschlechtsidentitäten in Schule, Kita und Sozialer Arbeit ist gegenwärtig eines der Hauptangriffsziele homo- und transphober Polemiken. Wie können Diffamierungen zurückgewiesen und Initiativen für eine Pädagogik der Vielfalt gestärkt werden?“

Offensichtlich sind hier die Gegner der Bildungspläne gemeint, darunter das Aktionsbündnis „Demo für Alle“, das Proteste in Stuttgart, Hannover usw. organisiert hat.

Oder: „Die Medien sollen und müssen Meinungsvielfalt und gesellschaftliche Debatten abbilden, aber sie stehen auch in einer ethischen Verantwortung, nicht jedem homophoben Marktschreier einen Talkshow-Sessel anzubieten.“

Hier kann nur Birgit Kelle gemeint sein. Sie ist praktisch die einzige Autorin, die regelmäßig gegen den Gender-Wahnsinn in Talkshows spricht.

Einer der Redner wird Andreas Kemper sein, der regelmäßig gegen die Gegner der Bildungspläne in Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wettert.

Fazit: Es geht hier um eine staatlich subventionierte Hetz-Veranstaltung gegen Familienschützer und Elternorganisationen.

Es ist ein Skandal, dass das Bundesfamilienministerium, welches eigentlich zu ideologischer Neutralität verpflichtet ist, eine solche Propagandaveranstaltung unterstützt.